Idee, Umsetzung und Qualität haben gepunktet.

Bonlanden. Die Fußball-WM wirkt sich nicht nur auf Sportbegeisterte aus. Auch künstlerisch Tätige haben sich mit dem Thema auseinander gesetzt. Der Kunstverein Filderstadt hatte dazu aufgefordert. Drei herausragende Bilder und Objekte hat die Jury nun prämiert.

Am Ende sind sich die Juroren schnell einig - "Was zählt, ist eine originelle Idee, die pfiffige Ausführung und eine entsprechende Präsentation", sagt Roland Probst. 60 Arbeiten hatten der Präsident des Kunstvereins Filderstadt, seine beiden Vereinsmitglieder Viktor Schicker und Robert Mertens sowie der Filderstädter Kunstschulleiter Albrecht Weckmann zu bewerten.

Leicht hat es sich die Jury freilich nicht gemacht. Mit Sach- und Fachverstand ging sie ans Werk und wählte aus, diskutierte, verteilte Punkte und korrigierte sie - nach 45 Minuten war man sich dann sicher, die drei herausragendsten Arbeiten gefunden zu haben. "Die 3 Teilnehmer zeichnen sich durch ihre künstlerische Haltung und die Qualität in der Ausführung aus", sagt Weckmann. Für den Filderstädter Kunstschulleiter ist es keine Frage des Stils, sondern eine Frage der Entscheidung: "Kunst entsteht im Kopf!"

Am Sonntag wird die Ausstellung in der Uhlberghalle eröffnet. Es sind sämtliche Arbeiten der 25 Wettbewerbsteilnehmer sowie weitere 20 von Mitgliedern des Syrlin-Kunstvereins zu sehen. Auch das Publikum ist dann aufgefordert, jene Werke oder Objekte auszuwählen, die das Thema kritisch und treffend beinhalten. Neben den drei von der Jury vergebenen Geldpreisen zu 100, 50 und 25 Euro können die Ausstellungsbesucher drei Preise in gleicher Höhe vergeben. Für die Teilnehmer winkt im Anschluss an die Ausstellung in der Uhlberghalle noch die Möglichkeit, sich auf dem Killesberg zu präsentieren. Mitarbeiter der Stuttgarter Messe werden auswählen, welche Arbeiten sie dort dem Publikum im Rahmenprogramm Kunst und Fußballl während der Fairplay-Messe vom 26.-28. Mai zeigen möchten. "Ein besonderes Forum, das man nur selten geboten bekommt", sagt Probst...

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